Interview: David*

Am 31. Januar 2024 hatte ich die Ehre David* zu interviewen, der eine unglaubliche Geschichte mit Gott erlebte.

DAVID? WER?

Ich bin David*, 30 Jahre alt. Mein ganzer Familien-Clan ist muslimisch. Ich war früher ein ernsthaft-praktizierender Moslem, der fünf Mal am Tag betete und fastete. Mit 15 Jahren begann ich sechs Jahre lang den Koran zu studieren. Ich wurde Anbetungsleiter in der Moschee.

KOMISCH-SPRECHENDER COUSIN

Ich hatte einen Cousin, der sich sehr im Koran auskannte und deshalb unter Muslimen anerkannt war. Doch irgendwann fing mein Cousin an Jesus nachzufolgen. Dieser Cousin hat mich zu sich, in sein Dorf eingeladen. Wir gingen in eine Kirche. Mein Cousin und andere Leute beteten Gott an und sprachen in einer Fremdensprache. Ich war geschockt und begann die Christen zu hassen. Ich war wütend auf meinen Cousin, der mich in diese Lage brachte. Auch wenn ich wütend war, war ich vom Gebet der Christen fasziniert. Ich ging wieder in mein Heimatdorf zurück. Nach meiner Rückkehr habe ich teils mein Salad (Gebet) vergessen, ich begann es sogar zu hassen, weshalb ich dann begonnen habe zu Gott zu beten, wie ich es in der Kirche gesehen habe.

GLAUBENSWECKENDER MISSIONAR

In dem Dorf, in welchem ich wohnte, herrschte grosse Armut. Es war keine Infrastruktur wie Wasser oder Schule vorhanden. An einem Tag kam ein Mann vor Ort, der die Leute fragte, was an diesem Ort das Problem der Armut sei? Der fremde Mann sagte, dass sie für die Behebung der Probleme beten können, da Gott jedes Problem lösen könne. Dieses Gebet des fremden Mannes (Missionar) und auch das erlebte Gebet meines Cousins bewegten mich sehr.

Eines Tages kam der Missionar wieder und dieses Mal kamen weitere Leute, wie eine weisse Frau von Äthiopien dazu. Sie war eine Beterin. Wenn andere diskutierten, war die weisse Frau stetig am Beten. Ich erkannte, die weisse Frau betete in derselben fremden Sprache wie mein Cousin. Der Missionar erklärte den Leuten, dass Gott ihnen eine Lösung für die Probleme des Dorfes geben werde. Ich freute mich darüber und es wurde eine grosse Hoffnung in mir geweckt. Der Missionar erzählte, dass Jesus der einzige Weg zu Gott sei. Dies brachte mich ins Nachdenken. Was im Koran war, machte mir Angst, deshalb fastete und betete ich genau wie es beschrieben ist. Ich wollte wissen, was die Wahrheit ist.

DIE ENTSCHEIDUNG

Eines Abends preiste ich mit anderen zusammen Gott und ich fühlte mich sehr glücklich. Anschliessend fragte der Missionar in die Runde, wer Jesus akzeptieren möchte. Bei diesem Treffen kamen sechs Personen zum Glauben. Ich war einer von den sechs Leuten, die sich für Jesus entschieden. Kurz darauf liess ich mich taufen. Ich habe damals den Heiligen Geist noch nicht erlebt, hatte jedoch eine riesige Freude über meine Taufe. Das Gebet wurde immer mehr zu meiner Gewohnheit. Während dem Schlaf sprach manchmal eine Stimme zu mir, doch da ich nicht wusste, was es ist, dachte ich, ich würde wahnsinnig werden. Der ausschlaggebende Grund mich für Jesus zu entscheiden war, dass ich mich so sehr nach der Wahrheit sehnte und dieser Missionar ihm die Lösung, Jesus, vorstellte. Die Christen, die ihm Jesus vorstellten, sahen gut aus. Diese Leute hatten Frieden und sprachen alle diese fremde Sprache, mit der sie beteten. Ich begann zu denken, dass Jesus der richtige Weg sein könnte. Diese Tatsachen blieben bei mir im Herz.

NACH EINEM MONAT

Ein Monat nachdem ich zum Glauben gekommen war, wurde vom Missionswerk ein ehemaliger Sheiki (Koran Lehrer) in die Kirche eingeladen. Er sah aus wie ein Moslem, sprach wie ein Moslem und verhielt sich wie ein Moslem. Doch er sprach von Jesus. Es entschieden sich viele Moslems für Jesus und da ich und ein paar andere bereits ein Monat im Glauben waren wurden wir als Koordinatoren eingesetzt, um die Neubekehrten zu leiten. Zu der Zeit begann meine Familie mich zu hassen, da sie merkten, dass ich nun Jesus nachfolgte. In dieser Zeit begann ich in Fremden Sprachen zu sprechen, gleich wie ich es damals bei meinem Cousin und bei der betenden weissen Frau wahrnahm. Ich erlebte Gottes Gegenwart so stark, dass ich betete, dass ich nie mehr weg gehen möchte von Jesus.

Meine Familie begann zu sagen, dass ich heiraten müsste und deshalb nicht mehr Christ sein könne. Ich sagte, dass ich ein getaufter Christ und nicht mehr zurückkann. Meine Familie war total geschockt, da jeder Moslem weiss, dass die Taufe ein Zeichen für eine ernste Nachfolge ist. Ich habe danach begonnen in der Kirche zu schlafen und nicht mehr nach Hause zu gehen, in der Kirche zu schlafen und in der Kirche zu dienen, indem ich unteranderem predigte. Ich begann alles ausser Jesus als wertlos zu empfinden, weshalb mir Jesus wichtiger wie meine Familie war.

VON FAMILIE VERSTOSSEN

Meine Familie machte immer mehr Druck und versuchte mich zurückzukonvertierem, indem sie mich mit einer muslimischen Frau verheiraten wollten, mir mit einer Enterbung als Sohn, einer Vertreibung aus dem Dorf und dem Tod drohten. Wegen meiner Verweigerung begann meine Familie mich zu verfluchen und zu verzaubern. Ich lebte zu der Zeit in der Kirche und während einer Nacht bin ich aufgewacht als ich um 03:00 Uhr angefangen habe zu beten. Gott hat mich vorgewarnt, dass meine Familie kommen würde, sie lügen würden und nicht auf sie hören solle. Kurz nachdem Gott mir dies sagte, kam meine Familie und versuchte mich zu ihnen zu locken. Ich begleitete meine Familie zu ihnen nach Hause. Die Frauen baten mich weinend, ich solle Jesus nur an diesem Tag dieses eine Mal absagen. Doch ich sagte ihnen vollen Mutes, ich müsse ein treuer Zeuge von Jesus sein. Ich sagte ihnen, sie waren ca. 10 Personen, dass ich ihnen gehorsam sein möchte und tun würde, was sie von mir verlangen, aber ich könne nicht aufhören diesem Jesus nachzufolgen, da ich Gott zu sehr liebe.

Meine Familie war begeistert und sagten: „Super, dann kannst du jetzt konvertieren, heiraten und dann wieder Jesus nachfolgen. Du musst nur für heute konvertieren.“ Doch ich entgegnete: „Doch was, wenn ich heute sterbe? Bei einem Autounfall oder so? Wer wird mich dann beschützen vor dem Gott denn ich in diesem Moment verleugnete, wenn ich sterbe? Meine Familie sagte, dass sie mir helfen werden und Jesus für mich fragen werden. Doch ich sagte ihnen, dass sie kein Repräsentant von mir vor Gott sein können, da Gott sie ebenfalls richten wird und somit selbst kein Anwalt von mir sein können. Ein Teil meiner Familie weinte und der andere Teil der Familie wurde sauer und jagte mich von zuhause weg. Mein Vater nahm das Messer und warf es nach mir. Er traf mich bisschen, weshalb mich das Messer schnitt.

BESUCH DES TEUFELS

Ich ging zurück zu meinem Wohnort und wohnte wieder in der Kirche. Die Dorfbewohner sprachen über ihn und sagte, dass er bestimmt bald sterben werde. Eines Nachts schlief ich und der Teufel besuchte mich. Der Teufel sagte mir, dass meine Gebete ihn hindern würden und er mich deshalb töten würde, wenn ich nicht aufhöre zu beten. Ich hörte nicht auf und der Teufel brach ihm die Hand. Jetzt war ich sauer, da ich mich fragte: „Wie kann der Dämon mir dies antun?“ Ich warf Gott vor, dies alles zuzulassen und klagte ihn an. Ich sagte zu Gott wenn er nicht meine Hand heilt, würde er wieder Moslem werden. Kurz darauf brannte ein Feuer in meiner Hand und eine Stimme sagte zu ihm: „Mein Sohn, ich werde dich nie verlassen, ich werde immer mit dir sein, ich zeige dir ein Zeichen. Stehet auf und bete. Das erste Zeichen wird sein, dass es jetzt bis morgen regnen wird.“ Das war sehr speziell, da es in dieser Umgebung nie regnete. „Das zweite Zeichen wird sein, dass morgen beim Hauskirchenprogramm der Leiter bitten, wird das Gebet zu leiten. Hört als Kirche nie auf zu beten. Betet einfach.“

Ich wartete. Der Regen kam. Ich war geschockt. Im Hauskirchenprogramm am Sonntag fragte mich der Leiter, dass Gebet zu leiten. Die Kirche nahm mich aber nicht ernst. Sie beteten nur bisschen und die Mitglieder wurden immer mehr und mehr verstreut. Die meisten Frauen heirateten Moslems und die Kirchenmitglieder wurden stetig weniger.

KRANKHEIT – TOD - AUFERWECKT

Ich wurde krank und bekam im Krankenhaus sieben Infusionen. Es wurde nicht besser, doch niemand wusste, was genau mit mir los war, so ging ich zurück in mein Dorf. Blut floss aus meiner Nase und mir ging es immer schlechter und als nach drei Tage das Nasen bluten, nicht aufhörte haben mich einige Leute vom Dorf ins Krankenhaus gebracht. Im Krankenhaus sagten die Ärzte, dass ich auf dem Weg zum Sterben sein würde und mich wieder nach Hause nehmen sollen, da sie mir weder mit Medikamenten oder sonst etwas helfen können. Einige Tage später starb ich und kam an einen unbekannten Ort, wobei ich zwei Engeln begegnete. Sie zeigten mir ein Haus. Ich sah die Welt und unter anderem auch junge Männer aus der Kirche, die weinten. Ich sagte zu Gott, dass ich mir wünsche, noch nicht das Haus im Himmel zu beziehen, sondern als Missionar zurück auf die Erde zu gehen. Ich wollte nicht einfach für mich selbst arbeiten, sondern ich wollte für Gott arbeiten. Ich sagte zu Gott: „Gott, wenn du mich jetzt zu dir nimmst, dann werden alle jungen Gläubigen auf sich allein gestellt sein und die Leute im Dorf werden ihnen sagen, dass ich gestorben bin, weil ich es abgelehnt habe zum Islam zu konvertieren. Die jungen Leute werden beschämt sein, wenn sie dies von meiner Familie hören.“ Die Leute aus meinem Dorf begannen meinen Leichnam vorzubereiten. Gott sagte zu mir, dass ich nicht sterben werde. Am nächsten Morgen, kam ich wieder zu mir. Ich diente danach wieder in der Kirche und sie begann sich zu erholen. Ich sammelte die jungen Leute begann mich mit ihnen wöchentlich zu treffen, um Gott zu loben.

SINNESWANDEL

Der Familie-Clan von Yoseph und den anderen bestand nur aus Moslems. Der Clan war nicht erfreut über die konvertierten Christen. Doch eines Tages halfen sie einer Muslima, die in Not war, indem sie ihr Essen organisierten und ein Haus bauten. Diese Frau ist dann zum Clan gegangen und hat sich für die jungen Christen eingesetzt und gesagt, dass der Clan sie in Ruhe lassen soll, da sie gut sind und ihr halfen. So geschah es, dass immer mehr Eltern aus ihrem Clan ihre Kinder zu Yoseph sendeten, da sie sahen, dass sich die jungen Erwachsenen possitiv veränderten. Yoseph sammelte allen jungen um sich, ganz gleich, ob sie Christen oder Muslime waren. Aber er machte für alle das gleiche Programm. Sie spielten Fussball und beteten davor und danach etc. sehr viele der jungen Erwachsenen entschieden sich so für Jesus und begannen ihm nachzufolgen. Das Leben zu teilen und vorzuleben, was seine Art und Weise Jüngerschaft zu leben.

*Name geändert

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Tauffestival im dunklen Dorf